Dienstag, 9. Juni 2015

Ausflug zum Tierpark

Eintrag: Sonntag 7.6.2015

Für meinen ersten offiziellen Tagebucheintrag kann ich nur gutes berichten.
Es war ein Sonntag so wie ich ihn mir schon immer vorgestellt hatte und jetzt war es endlich so weit. Der Vormittag verging recht schnell. Ich erledigte den üblichen Haushalt, wie Wäsche waschen - aufhängen - abnehmen - zusammenlegen, den Fußboden staubsaugen und wischen. Bei all diesen Tätigkeiten half mir mein liebes Töchterlein, zumindest war sie gut beschäftigt. Nach getaner Arbeit und dem Vormittags-Schläfchen meiner Tochter, war ein Besuch bei Oma und Opa (väterlicher Seite) fällig. Kind, Papa und Hund waren für ein paar Stündchen außer Haus. Da nutzte ich die Zeit ein wenig für mich. 
Um die Mittagszeit herum kamen sie wieder und es folgte ein Mittagsschläfchen. 
Während dessen machte ich mir Gedanken darüber, was wir als Familie am Nachmittag gemeinsam anstellen könnten. 
Mit unserem Papa ist es oft nicht so leicht, denn Eigeninitiative kommt von ihm überhaupt nicht. Seine Freizeitbeschäftigung gestaltet sich fast ausschließlich vom Sofa aus. Das versuchte ich zu umgehen und sprach ein "Machtwort" aus. Oder anders gesagt, ich äußerte meinen Wunsch, im Sinne des Kindes, in einen Tierpark zu fahren. Gesagt getan. 

Wir waren in einem sehr überschaubaren, gepflegten und kleinen Tierpark. Das war so beabsichtigt, weil unsere Tochter ja auch noch klein ist und nicht gleich mit zu vielen Eindrücken überflutet werden sollte. 
Meine Kamera war natürlich dabei und machte schöne Fotos fürs Familienalbum. Kurze Videos sind auch entstanden. Ich freue mich schon darauf, für mein Kind zum 2. Geburtstag, den ebenfalls 2. Jahresrückblick, mit all den schönen Fotos und Videos zusammen zu stellen. 

Dieser Tierpark verfügt über einen kleinen Streichelzoo, mit Ziegen. Ich habe keine angst vor diesen Tierchen, aber was ich mit Erschrecken feststellte, mein Respekt vor den Ziegen war größer als ich dachte. Schöne Tiere, aber die Hörner, dazu "freilaufend" und so viele. Es war seltsam, dass ich das so empfand. Denn so kenne ich mich überhaupt nicht. Ständig entfleuchte mir ein Huch, Waaah und pass auf ! 
Mein Kind stattdessen, tut so als hätten wir Ziegen vor der Haustüre und kennt nichts anderes. Mit einem mal hatte ich nicht nur angst um mein Kind, dass eine Ziege sie umrennen könnte. Sondern hatte vielmehr bedenken um die kleinen Zicklein, weil mein Töchterlein dein Dreh mit der Zärtlichkeit noch nicht so weg hat.








Für Kinderaugen gab es viel zu sehen und zu hören, denn all die Tiere machen unterschiedliche Geräusche. Das ist kein Vergleich zu dem, i-ah ... muh... oder kikeriki was die Mama zu Hause macht. Sehr empfehlenswert.



Esel





Schafe


Mini-Rinder


Hausschweine



Jetzt noch die etwas exotischeren Tiere.

Kängurus



Stachelschweine



Trampeltiere


Emus



Totenkopf-affen


Schlangen


Schildkröten


Präriehunde






Für uns als Eltern gab es auch viel zu sehen und hatten unseren Spaß. Vor allem beobachtete ich weniger die Tiere, vielmehr war mein Blick auf mein Kind und dem Papa gerichtet. Zu sehen wie sie miteinander umgingen, ließ mir das Herz höher schlagen. 
So muss das sein. Für die Zukunft möchte ich diese Art Familienausflüge beibehalten, denn dies tut unserer Beziehung nicht nur als Familie gut, auch als Paar.

Als wir zu Hause ankamen, dachten wir unsere Tochter muss so müde sein, dass sie schnell einschlafen würde. Dem war aber nicht so. Im Gegenteil, gleich nach Ankunft, griff sie nach der Hundeleine. Wie selbstverständlich, musste der Hund noch raus. So war das dann. Einmal mehr mit Kind und Hund ums Viertel gelaufen. Wieder merkte ich, wie sehr die kleine Prinzessin unser Leben umkrempelt und ihren eigenen Kopf hat. 


Für mein Töchterlein gab es am Abend noch ein kurzes gepflegtes Bad, dass ihren Schlaf fördern soll. Allerdings kam die Wirkung recht spät, es war schon wieder 22 Uhr.

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